
Sorry, wenn der Post wirr und nicht so gut wird, guck mal auf die Uhrzeit. Kann gerade nicht schlafen
Mein Handy vibrierte in der Ecke meines Motel-Zimmers irgendwo in der Nähe von der Duke University. Schon seit 3 Tagen war ich nun nicht mehr in diesem Zimmer, das sich leider Gottes kurzweilig mein zu Hause nennen durfte. Aber das hatte einen berechtigten, wenn auch nicht gerade schönen Grund, denn immerhin gab es bei meiner kleinen Vampirjagd ein paar Schwierigkeiten, die ich früher oder später glücklicherweise zu bewältigen wusste. Dennoch konnte ich aus dem für mich Szenario nicht ohne ein blaues Auge, aufgeplatzter Lippe, einer Prellung und ein paar Schürfwunden davon kommen. Das übliche eben. Doch das wichtigste: Seit drei Tagen nun wartete diese Nachricht von Bonnie auf meinem Handy und ich hatte absolut keine Ahnung, dass sie wieder in der realen Welt aufhielt. Also rechnete ich mittlerweile schon mit gar keinen Neuigkeiten diesbezüglich und fokussierte mich stattdessen lieber auf meine Bestimmung als Jäger, natürlich immer darauf achtend meine Fassade gegenüber Elena und den anderen aufrecht zu erhalten. Schließlich dachten alle außer Ric, ich würde auf die Kunstschule gehen und nicht munter in der großen weiten Welt mein Leben aufs Spiel setzten. Aber auch wenn mir meine Leute fehlten und ich ihnen zu gerne die Wahrheit sagen würde, wollte ich meiner lieblichen Schwester Elena auf keinen Fall den Kummer bereiten, den sie durch die Wahrheit erfahren würde. Ich kannte sie als ihr Bruder schließlich gut genug um zu wissen was sie davon halten und sich rund um die Uhr sorgen würde. Also log ich jedes mal bei unseren Telefonaten, zeichnete ab und zu sogar mal etwas um es Elena als Bild zu schicken um mein Alibi zu stärken. Doch mit dieser einen Nachricht von Bonnie von Carolines Handy änderte alles. Zu erst sah ich ziemlich gelangweilt auf meinen Display und wollte die umsorgten SMSen meiner Schwester beantworten, dass es mir gut ginge. Doch dann sah ich Carolines Nummer und runzelte die Stirn. Klar, Care und ich verstanden uns soweit, aber das wir schrieben war mir neu. Also fing ich an stirnrunzelnd die Nachricht zu lesen und starrte gefühlte 30 Minuten auf den Buchstaben "B". Ich lies mir die Worte immer wieder und wieder durch den Kopf gehen: Jer, Caroline hat mir erzählt, dass du nicht mehr in Mystic Falls bist. Es tut mir leid was passiert ist, mehr als du dir denken kannst. Aber ich bin hier, ich lebe und ich würde dich gern sehen. - B. - "Bonnie... Sie lebt", flüsterte ich, nein... es war eher ein leises kaum vernehmbares Hauchen in den Raum hinein. So langsam wurde mir bewusst, dass es real war und in mir keimte lediglich der Wunsch sie sehen zu dürfen, sie in den Arm zu nehmen und sie nie wieder los zu lassen. Also packte ich völlig überstürzt meine Sachen, bezahlte das Zimmer und fuhr mit Elenas altem, nun meinem Wagen, zurück zu meinem Heimatort Mystic Falls.
Da ich die Nachricht mitten in der Nacht gelesen hatte und auch gleich losgefahren war, fuhr ich Stunden später mitten am Tag nach Mystic Falls rein und überquerte somit die Stadtgrenze. Mir war es gerade vollkommen egal wie mit meinen ganzen Verletzungen durch die Vampirjagd plus den Schlafmangel der letzten Tage und vor allem der letzten Nacht aussah. Das einzige an was ich denken konnte, war Bonnie.. sie lebte.. ich konnte es immer noch nicht wirklich fassen und musste mich zusammen zu reißen nicht einfach alle roten Ampeln und Fahrradfahrer zu überfahren, die ich so antreffen konnte. Obwohl die Zebrastreifen so oder so dran glauben mussten. Daher kam ich recht schnell am Grill an und zückte auf dem Parkplatz stehend mein Handy. Bis dato hatte ich ihr nicht zurückgeschrieben, da ich nicht wusste was. Alles was ich vorher eingetippt hatte, klang blöd und stumpfsinnig und wurde gleich wieder von mir gelöscht. Auch jetzt entschied ich nicht lange zu fackeln, sondern mich einfach selbst davon überzeugen zu können... das sie.. tatsächlich wieder hier war...lebend... Mit viel zu übereilten Schritten stieß ich die Eingangstür auf und durchquerte den Raum bis ich oben bei der Bar stand um von hier oben eine bessere Sicht zu haben. Völlig außer Atem sah ich mich hektisch im Raum um bis schwarze Haare und dunkle Haut in mein Sichtfeld traten. Eine lachende, wunderschöne Frau... "Bonnie", stieß ich eigentlich laut genug aber doch außer Atem aus, sodass sie mich hören musste. Ich starrte sie einfach nur an, unfähig mich zu bewegen und wünschte mir so sehr, dass sie sofort zu mir hier rauf kommen würde, damit ich sie in meine Arme schließen könnte. Aber anstatt selbst den ersten Schritt zu machen, starrte ich sie weiterhin einfach nur an, so, als würde ich nicht wirklich glauben können, dass sie tatsächlich lebendig und hier war. Stefan und Caroline blendete ich dabei völlig aus und konzentrierte mich nur auf die wichtigste Frau in meinem Leben, wenn man meine Schwester mal aus dem Rennen nahm.
@Bonnie Bennett


Ach Quatsch, der Post ist toll! trotz der Uhrzeit xD
So schnell es nur ging, trugen ihre Füße sie der Bar entgegen und je sicherer sie sich war, dass es sich dabei wirklich um ihn handelte, desto schneller wurde sie. Für den Moment konnte sie alles andere vergessen und es fühlte sich sogar kurze Zeit so an, als hätte es die vergangenen zehn Monate in diesem Höllenloch nie gegeben. Jeremy zu sehen, nahmen ihr all die Sorgen die sich seit ihrer Rückkehr bereits wieder gesammelt hatten - Elenas spontanes Verschwinden, ihre fehlenden Erinnerungen und Damons Niedergeschlagenheit sowie die angespannte Situation zwischen Stefan und Caroline. All das spielte für diesen Moment keine Rolle mehr, ihr Augenmerk lag einzig und allein auf dem Mann, den sie vor all den Monaten so überstürzt zurück gelassen hatte und dennoch war kein Tag vergangen, an dem sie nicht an ihn gedacht hatte. So viele Dinge hatte sie sich in all der Zeit zusammengereimt die sie ihm gern sagen würde und selbst auf dem Videoband dass sie für Damon und Elena gedreht hatte, hatte sie eine Nachricht für ihn hinterlassen. Umso besser war es, dass das nun nicht mehr nötig war, denn nun konnte Bonnie endlich wieder das tun, wonach ihr schon seit ihrer Rückkehr der Sinn stand - ihm um den Hals fallen.
Die letzten Meter bis zu ihm erschienen endlos, weswegen es umso schöner war als sie sich endlich in seine Arme warf. "Jeremy..." kam es mit erstickter Stimme über ihre Lippen während sie sich fast schon in den dünnen Stoff seiner Jacke krallte und am liebsten nie wieder loslassen wollte. Sein Geruch, seine Wärme und seine starken Arme waren es, die ihr endlich das Gefühl gaben, wieder richtig Zuhause zu sein und die sie sogar vergessen ließen, dass er jeden Grund dazu hätte sauer auf sie zu sein weil sie ihm nicht die Wahrheit gesagt hatte. All das allerdings interessierte sie nicht - Bonnie war einfach nur überglücklich, wieder da zu sein wo sie hingehörte - bei ihm.
@Jeremy Gilbert






Ich sah Bonnie auf mich zukommen und fing auf den letzten Metern an ihr entgegen zu kommen, beinahe zu laufen. Auch als sie sich mit voller Kraft in meine Arme warf, drückte ich sie einfach nur so fest ich konnte an mich und vergrub mein Gesicht in ihren Haaren. Dieser Geruch.... ich hatte ihn so vermisst und sog ihn nun auf, aus meiner Angst heraus ihn nie wieder riechen zu dürfen. "Oh Bonnie", hauchte ich ihr erstickt ins Ohr und drückte sie noch ein wenig fester an mich. Ich wollte ihr nicht die Luft zum Atmen geben, aber auf der anderen Seite verspürte ich mit jeder Sekunde mehr die Angst, es könnte alles eine Illusion sein. Ich könnte es mir einbilden, oder sie wieder ganz schnell verlieren sobald ich sie aus meinen Armen entlassen würde. Deshalb standen wir bestimmt 3 Minuten so rum, bevor ich es auch nur in Erwägung zog die Augen zu öffnen und die Arme um sie ein wenig zu lockern. Langsam entließ ich sie aus meinen muskulösen Armen, dader Wunsch in mir aufkeimte sie anzusehen und mich so zu vergewissern, dass es wirklich sie war. Ich hielt sie nun also ungefähr eine Armlänge von mir entfernt und konnte nicht anders als sie anzustarren. Ich wusste, dass dies hier eine Szene war, aber es war mir egal. Genauso egal wie mir die ganzen Augen und Gesichter waren, die unsere Bewegungen verfolgten. Alles was zählte war Bonnie. "Ich hatte solche Angst um dich", mehr als ein Flüstern brachte ich auch dieses Mal nicht zu Stande, dennoch verspürte ich in meinem Innersten immer noch ein wenig Wut wegen ihrer Lüge. "Du...", ich dachte an das Handy, dass ich zerstört hatte und die Nachrichten, die sie nie abhören würde. Also musste ich es ihr persönlich sagen, sie sollte einfach wissen wie sehr es mich verletzt hat, egal wie froh ich über Rückkehr bin. "warum hast du mir das angetan?", fragte ich einfach und natürlich würde sie wissen, was damit gemeint war. Aber mein Ton klang nicht wütend wie beabsichtigt, eher leidend und flehend.
@Bonnie Bennett





Selbst wenn aus den drei Minuten drei Stunden werden würden, würde sie es wahrscheinlich noch nicht einmal stören, geschweige denn überhaupt bemerken. Sie mochte noch so stark und selbstsicher sein - in seinen Armen spielte all das keine Rolle mehr. Wenn es nach ihr ginge würde sie sich am liebsten nie wieder von ihm lösen wollen, einfach so verharren und alles andere ausblenden. Alles, woran sie kurz vorher noch gedacht hatte, drängte sich vollständig in den Hintergrund und sie konzentrierte sich nur noch auf ihn und seinen Geruch, als sie ihr Gesicht an seiner Brust verbarg und sich an ihm festhielt; es auskostend dass es nicht wieder wie damals war sondern dass sie nun wieder dazu in der Lage war, ihn nicht nur zu sehen sondern auch zu berühren.
Ihrer Meinung nach löste er die Umarmung viel zu schnell und nur langsam hob Bonnie ihren Blick an, wohlwissend dass er eine Erklärung verlangen würde. Die Tränen, die sich in ihren Augen gesammelt hatten, verschleierten ihr die Sicht sodass sie diese schnell aus ihrem Gesicht strich und zu ihm auf sah - und damit auch die Verletzungen bemerkte, die sich in seinem Gesicht abzeichneten. Kurz befürchtete sie, dass er einen Unfall gehabt haben könnte nur weil er schnell zu ihr wollte, doch diesen Gedanken verwarf sie wieder, denn sie schienen bereits wieder abzuheilen. Doch der Ton seiner Stimme ließ sie all das wieder vergessen sodass sich ihr Blick zurück in seine Augen richtete. "Es tut mir leid, Jer. Aber ich hatte keine andere Wahl", begann sie ohne den Blick von ihm abzuwenden. "Ich wusste, dass ich es nicht schaffen würde aber ich konnte es dir nicht sagen. Wenn ich es getan hätte, hättest du alles versucht um mich davon abzuhalten und genau das wollte ich verhindern. Wenn dir etwas passiert wäre..." Den Satz ließ sie unvollendet, denn auch so wusste er mit Sicherheit, was das für sie bedeuten würde. Schon zu oft hatte er sich ihretwegen in Gefahr gebracht und sein eigenes Leben aufs Spiel gesetzt, sodass Bonnie das nicht noch einmal zulassen konnte. "Das letzte was ich wollte, war es dir weh zu tun aber ich konnte dich nicht noch länger anlügen. Es tut mir so leid..." Man sah ihr an, wie aufrichtig und ehrlich sie in diesem Moment zu ihm war denn wenn es jemand verdiente, die Wahrheit zu wissen, dann war es Jeremy. Sie wusste, dass es nicht fair ihm gegenüber gewesen war, aber ein Fehler? Nein, einen Fehler würde man bereuen und Bonnie bereute es keineswegs, ihn davon abgehalten zu haben, wieder einmal für sie alles zu riskieren.
@Jeremy Gilbert






Ihre Erklärung stimmte mich auch nicht wirklich besser. Wenn mir etwas passiert wäre? Das war doch wohl ein Witz. Ich wäre für Bonnie gestorben, tausend mal, wenn es hätte sein müssen und das ohne mit der Wimper zu zucken! Ich hätte ihr helfen können und so hätten wir vielleicht beide gleich überlegen können und... aber dann sah ich ihre Tränen, die ich nun schnell mit meinem Daumen wegwischte, da ich es hasste sie weinen zu sehen. Das rief den Gedanken in mir hoch, dass ich an ihrer Stelle genau das gleiche getan hätte. Also eventuell nicht das mit dem Telefon, wo sie aber auch nur wenig Wahlmöglichkeiten gehabt hatte, aber ich hätte um jeden Preis verhindern wollen, dass sie sich für mich oder andere in Gefahr begibt. So wie ich es ihr immer verboten hatte. Ich zog nun also schmerzerfüllt das Gesicht zusammen, nicht etwa weil meine Wunden brannten oder gar etwas in der Art, sondern weil einfach diese Vorstellung und vergangenen Erinnerungen so schmerzten. "Es war schrecklich ohne dich Bonnie", hauchte ich und zog sie kurzerhand einfach wieder an meine Brust. "Ich hatte so Angst dich zu verlieren", zwar war ich nie ein Mann großer geschweige denn vieler Worte gewesen und doch konnte und wollte ich das einfach nicht für mich behalten. In erster Linie sollte sie einfach wissen wie sehr ich sie vermisst hatte, doch vielleicht spielte da auch ein wenig was anderes mit? Ja, ich glaubte schon, dass ich ihr ein kleines bisschen ein schlechtes Gewissen einreden wollte, wie schlecht es mir ohne sie ging, auch wenn es eine egoistische Handlung war. "Du hattest eine andere Wahl", schluckte ich und konnte es nicht fassen, wie sehr sie sich immer für alle geopfert hatte und es auch weiterhin tun würde. "Du darfst nicht immer für andere sterben oder sterben wollen", ich war da nicht anders wenn es beispielsweise um meine Schwester oder gar Bonnie ging, aber dennoch. Aus meiner Sicht war es etwas anderes, wenn Bonnie dies tat. Sie durfte es einfach nicht, ich würde es nämlich einfach nicht ertragen, wie man ja auch gesehen hatte. Ob sie von den anderen wusste, wie es die ersten Monate ohne sie um mich stand? Ich wollte ihr jetzt nicht gerade unter die Nase reiben, dass ich zu einem Alkoholiker mit ständig einer anderen Tussi an meiner Seite geworden war. Das war wahrscheinlich nicht gerade das, was man hören wollte, wenn man wieder in der richtigen Welt und quasi unter den Lebenden weilte... andere mehr und andere weniger lebend xD. Natürlich zeigte sie mir mit ihrer Reaktion und ihren Taten, wie viel ich ihr bedeutete, aber das wollte ich weder hören noch sehen. Ich wusste, wie sehr ich ihr wichtig war und deshalb verstand ich ihre Beweggründe, dennoch: "Deine Begründung ist mein Wohlergehen.. du willst mich schützen, weil du nicht über den Verlust hinweg kommen würde, falls ich tot wäre. Aber sieh es doch einmal andersherum, Bonnie. Mir geht es genauso und es ist nun einmal.. nach meinem damaligen Wissenssstand passiert", auch wenn es keine egoistische Tat ihrerseits war, sah ich es gerade so. Sie hatte mich auf der Welt zurückgelassen und sie war dafür "gestorben". Andersherum wäre es mir lieber gewesen und der einzige Grund, warum ich ihre Tat egoistisch fand, war mein Schmerz. Wenn es nicht um sie und nicht um mich ginge, wäre mir nämlich nie im Leben das Wort 'Egoismus' dazu eingefallen.
@Bonnie Bennett





Genau das war der Grund dafür, warum sie sich dazu entschieden hatte, ihm nichts von alldem zu erzählen. Bonnie wusste, dass er nichts unversucht lassen würde um sie vor dem was passiert war zu schützen und wenn es sein musste, hätte er sogar sein eigenes Leben aufs Spiel gesetzt - eine Tatsache, die sie ihm und auch sich selbst einfach nicht antun konnte. Viel zu oft hatte er sie schon bemerken lassen, dass ihm für sie und auch Elena nichts zu riskant war doch da Bonnie dies nicht noch einmal zu lassen konnte, hatte sie ihm nichts von alledem erzählt. Es stand außer Frage dass er versucht hätte sie davon abzubringen und das, obwohl es keinerlei Möglichkeit dafür gegeben hätte, im Gegenteil. Ihm wäre nur wieder etwas zugestoßen und allein der Gedanke daran war für sie unvorstellbar und zu schmerzhaft, sodass sie ihr Gesicht erneut an seiner Brust vergrub um ihre Tränen so ein wenig aufhalten zu können. Jedes einzelne Wort seinerseits zeigte ihr, wie viel sie ihm immer noch bedeutete und ja, das schlechte Gewissen über ihr Tun quälte sie. Doch wenn sie ihm eher die Wahrheit gesagt hätte, hätte das alles verändert. Vielleicht hätte es ihn nicht so aus den Fugen gerissen, doch die Zeit davor wäre um einiges anders verlaufen als es der Fall gewesen war. Sie bereute noch immer nicht was sie getan hatte obwohl ihr stets bewusst war, dass es ihm gegenüber nicht fair gewesen war.
In seinen Armen liegend schloss die junge Hexe ihre Augen, zog seinen Geruch tief in sich ein und hörte ihm zu. Ja, sie konnte verstehen dass er all das nicht nachvollziehen konnte doch für Bonnie hatte es noch nie eine Wahl gegeben. Wenn sie sich zwischen ihrem Tod und dem Auslöschen all ihrer Freunde entscheiden musste, würde ihre Wahl immer dieselbe sein, vor allem auch wenn es um ihn ging. Sie wusste, dass es für ihn nicht leicht werden würde doch er hatte immer noch Elena und seine Schwester brauchte ihn. Nun allerdings bemerkte Bonnie zum ersten Mal seit gut einem Jahr, wie sehr er ihr wirklich gefehlt hatte und es schien, als würde sie ebenso spüren wie sehr er unter all dem gelitten hatte. Deshalb hob sie ihren Kopf langsam wieder an, ließ die Tränen aus ihrem Gesicht verschwinden und legte ihre Hand vorsichtig an seine Wange; zeichnete mit ihren Fingerspitzen seine Gesichtskonturen nach und richtete ihren Blick direkt in seine dunklen Augen, die immer noch genau denselben Effekt wie damals auf sie hatten. "Ich weiß wie es ist, Jer", erwiderte sie auf seine Worte hin um ihm zu verdeutlichen dass sie ganz genau wusste wovon er redete. "Die vier Monate in denen du tot warst, waren unerträglich für mich. Silas hat das ausgenutzt um mich in seinen Plan einzuspannen und ich hab alles dafür getan, um dich zurückzuholen. Ohne dich war es so verdammt schrecklich", offenbarte sie ihm und allein die Erinnerung an damals jagten ihr einen Schauer über den Rücken. "Ich hab fast jede Nacht von dir geträumt und als ich es endlich geschafft hab dich zurückzuholen, war ich unglaublich glücklich. Egal was es für Konsequenzen hatte." Sie hatte ihr Leben für ihn gegeben und wie sie ihm bereits deutlich gemacht hatte, würde Bonnie das auch immer wieder tun, egal was er von all dem hielt.
Ganz sachte hob die junge Hexe nun auch noch ihre zweite Hand, umfasste sein Gesicht sanft und löste ihren Blick keinen Moment aus seinen Augen. "Es tut mir leid, dass es so kommen musste. Wenn ich es dir gesagt hätte, wäre alles anders gelaufen. Unsere letzten Wochen waren perfekt und ich wollte es genießen anstatt dir solche Sorgen zu bereiten. Du hast es verdient, endlich glücklich sein zu können und ich wusste, dass es nicht einfach für dich werden würde. Aber ich wusste, dass du irgendwann von neu anfangen würdest. Vielleicht nicht sofort und vielleicht auch nicht in den nächsten Jahren. Aber ich habe mir für dich gewünscht, dass du es irgendwann tun würdest." Sie konnte den Gedanken einfach nicht ertragen, dass er Ewigkeiten um sie trauern würde, denn wenn es jemand verdiente, endlich glücklich zu werden, dann war es Jeremy.
@Jeremy Gilbert






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