Es war spät am Nachmittag, die Dunkelheit ist über New Orleans zurück gekehrt und brachte eine eisige Kälte mit sich. Emily ging durch die leeren Parkwege und seufzte immer wieder. Die Brünette kuschelte sich in ihren schwarzen Mantel, trug ebenfalls schwarze Handschuhe und eine graue Mütze. Sie wollte halt nicht auffallen, denn es machte sich nicht gut, wenn man sich nicht ans Wetter anpasste. Aber in Wirklichkeit machte ihr die Kälte überhaupt nichts aus. Sie kam erst aus Europa zurück, hatte dort ein paar Tage in Frankreich verbracht. Sie war um genau zu sein in der Stadt der Liebe, Paris gewesen. Die Blondine war völlig mit ihren Gedanken ganz woanders und verspürte, wie sich dieser qualvolle Hunger nach frischen; warmen Essen der sich in ihren Magen ausbreitete. Ein bisschen Fastfood konnte ja nicht schaden, denn sie würde am nächsten Morgen dies wieder beim Jogging ablaufen. Emily bekam dann so einen leckeren Geruch in die Nase, der von einem Imbis am Parkende auf der Straße stammt. Sofort ging sie herüber und holte ihr Portmornee heraus und bestellte sich dann ein Hotdog und eine heiße Latte Macchiato. Sie bezahlte und musste ein paar Minuten warten, jedoch stellte dies kein Problem für sie dar. Die Brünette bedankte sich und aß auf dem Weg weiter. Irgendwann kam sie in den French Quarter hinein und die Straßen füllten sich mit Leben. Sie hatte auf gegessen und hörte die Musik, Jazz war immer noch sehr verbreitet und dies Gefiel ihr wirklich gut. Daher begab sie sich in eine Bar, die für ihr Bourbon bekannt war. Das Rousseau's. Daher mischte sie sich unter die Menschen. Es würde mal gut tun, denn sie würde sich freuen neue Menschen kennen zu lernen. Aber was hier wirklich in der Stadt war, wusste sie. Emily wusste über all das übernatürliche bescheid, aber versuchte dies zu verdrängen.

// Dieser ist etwas kurz, aber ich fühle mich nicht so...:/
Muss morgen aber auch früh hinaus...

@Davina Claire

Es war eines dieser Nachmittage, an dem Davina einfach mal sie selbst sein konnte. Keine Pläne gegen Klaus schmieden oder aber jemanden davor bewahren, in seine Machenschaften zu geraten. Schlimm genug, das sie sich fast tagtäglich mit ihm befassen musste. Denn nach allem was er ihr und ihren Freunden angetan hatte, schien er es nicht verdient zu haben das man ihm half oder sich Gedanken um ihn machte. Es konnte ihr also völlig egal sein, wenn nicht immer Klaus ihre Freunde ins Spiel bringen würde. Schon einmal, hatte sie sich demonstrativ geweigert ihn zu helfen und hatte dadurch ihre erste Liebe Tim an ihm verloren. Eiskalt wie er nun mal war, hatte er ihn getötet und das obwohl er garnichts dafür konnte. Sie war einfach zu naiv um zu glauben, sie würde sich gegen ihn behaupten können. Doch damit würde sie sich bald nicht mehr länger herum schlagen müssen. Denn sie war drauf und dran, ein Mittel zu finden um Klaus ein für alle mal zu erledigen. Erst dann kann sie hoffentlich ein Schlußstrich über alles ziehen und ihr Leben leben. Bevor sie sich weiter darüber ihre Gedanken machte, machte sie sich kurzerhand auf dem Weg nach draußen. Sie war ohnehin schon länger keine Gefangene mehr und konnte somit unbehelligt nach draußen. Auf den Straßen des French Quarters hallte laute Musik, die sie sichtlich vorantrieb. Denn auch die Menschen auf den Straßen kamen hinzu und ließen die junge Hexe nur mit Mühe hindurch. Und doch gelang ihr der Weg direkt zur Bar, dem Rousseau's in dem sie sich die meiste Zeit aufhielt. Davina ging daher geradewegs zur Bar und bestellte sich eine Cola. Denn auch wenn sie eher Alkohol bevorzugten so brauchte Davina dennoch einen freien Kopf. Während sie auf ihren Drink wartete, hörte sie von draußen noch immer die Musik von Jazz die ihr allmählich gefiel. Als sie dann schließlich ihren Drink bekam, wandte sie den Blick zu einer junge hübschen Frau die direkt neben ihr saß und ziemlich neu zu sein schien. "Hi" begrüßte die junge Hexe, das Mädchen und war mal froh, jemand anderen zu sehen als die üblichen Leute.

@Emily Hathaway // kein Problem

@Davina Claire || Danke

Sie hatte sich an die Bar gesetzt und bestellte sich einen Bourbon mit Eiswürfel. Sie liebte es, wenn dieser schön gekühlt war durch die Eiswürfel. Emily wusste aber auch, dass der Alkohol dadurch stärker wirkte. Sie konnte eine Menge ab, daher machten ihr diese drei oder vier Eiswürfel nichts aus. Die Brünette merkte, wie sich ein junges Mädchen sich neben ihr nieder ließ und eine Cola bestellte. Neugierig blickte Emily das Mädchen an und fand, dass sie sehr jung wirkte. Viel jünger als sie war das Mädchen sicherlich nicht, aber sie sprach diese auch nicht an. Sie lauschte lieber der Musik und blickte sich um. Aber lange unbemerkbar zu bleiben, daran scheiterte Emily und blickte dann zu dem Mädchen welche ihre Stimme erhoben hatte und sie begrüßte. " Hey", begrüßte Emily sie ebenfalls und wusste nicht so was sie sagen sollte. " Coole Bar, findest du nicht?", versuchte sie mal eine Unterhaltung zu starten. Sie war zwar etwas zurückhaltend, aber es war normal...für sie war es normal, da sie nicht oft mit fremden Menschen einfach eine Unterhaltung startete. Dennoch wollte sie nicht unhöflich sein und reichte ihr mal die Hand. " Emily und mit wem habe ich das Vergnügen?", fragte sie die ebenfalls Brünette und musste schon sagen, sie hatte eine selbstbewusste Ausstrahlung. Irgendwie war sie schon süß, denn sie war wirklich eine hübsche. Das sie ohne Begleitung war wunderte Hathaway schon etwas, denn sie konnte sich bei ihr gar nicht vorstellen, dass sie alleine um die Häuser zog zumindest alleine in einer Bar hockte und eine Cola trank. " Ich nehme an, du kommst von hier?", fragte sie das Mädchen und war schon ein klein wenig neugierig. Emily kannte hier niemanden wirklich, außer ihre Freunde in der Vorstadt und ihre Eltern, die vor kurzem weg gezogen waren.

Nachdem Davina die junge unbekannte Frau angesprochen hatte, nahm sie sich einen Schluck von ihrem Getränk. Danach stellte sie das Glas wieder auf dem Thresen und beobachtete das laute Treiben der Menschen da draußen, die sich vergnügt durch die Musik bewegten. Während sie das tat, schien sie nicht damit gerechnet zu haben das die junge Frau sie nun auf ihrer Begrüßung hin ansprach und sich revanchierte. Lächelnd hörte Davina dann gleich die Frage und sah kurz nach draußen, bevor sie sich wieder ihr zuwandte. "Ja ist sie" pflichtete die junge Hexe ihr bei und bemerkte dabei, das die Unbekannte ziemlich schüchtern auf sie wirkte. Davina schien damit kein Problem zu haben und schien sichtlich überrascht davon zu sein, wie neugierig die junge Frau nun auf sie war. "Freut mich sehr, Emily. Ich heiße Davina" beantwortete sie die Frage von ihr und stellte sich zudem auch gleich mal vor. °Sie scheint sehr nett zu sein. Auch wenn sie ziemlich schüchtern wirkt° dachte sie sich und fand, das sie eine sehr schöne Frau war. Allerdings stellte sie auch fest, das sie ganz allein in der Bar war und das gab ihr leicht zu denken. Denn immerhin war sie hier in New Orleans, indem die Reisenden meistens immer den Tod fanden oder auch plötzlich verschwanden, ohne das man sie jemals wieder sah. Sofort war der Beschützerinstinkt der Hexe ausgefahren und sah sich nochmals in der Bar um, da es ja sein konnte das ihre Begleitung in der Nähe war und jederzeit wieder zurückkam. "Ja stimmt. Aber ich würde viel lieber woanders sein wollen, als hier. Glaub mir, du willst hier nicht länger bleiben als nötig" meinte sie ehrlich und wollte zudem auch, das sie schnellstens die Stadt verließ um nicht auch noch in Gefahr zu geraten. "Bist du eigentlich allein auf der Durchreise oder in Begleitung" fragte sie nun nach und hoffte darauf, das ihre schlimme Befürchtung sich nicht bewahrheiten würde.

@Emily Hathaway // nichts zu danken