Kol war endlich wieder zurück von den Toten. Das hatte er seiner Mutter zu verdanken. Obwohl er sie keineswegs ausstehen konnte, musste er zugeben, dass sie dieses Mal wirklich ganze Arbeit geleistet hatte. Und so leicht würde er sich dieses Mal weder erdolchen noch verbrennen lassen. Immer noch herrschte in ihm dieser Gedanke von Rache. Er wollte Rache an seinem Bruder Nik, der ihn immer wieder in einen Sarg gesperrt hatte. Und an diesem Gilbert Clan, der dafür gesorgt hatte, dass er in der Hölle schmoren durfte. Nein, es war sogar noch schlimmer als die Hölle. Aber dafür würden sie alle bezahlen. Sie würden schlimmere Dinge durchmachen müssen, als das, was Kol durchgemacht hatte, wenn er erst einmal mit ihnen fertig war. Da konnten sie sicher sein.
Er hatte von einer jungen Hexe in New Orleans gehört, die offenbar sehr mächtig sein musste und genau diese wollte er nun ausfindig machen. Er hatte schon eine wirklich heiße Spur. Wenn er es schaffte, ihr Vertrauen zu gewinnen, dann hätte er eine mächtige Waffe, die er einsetzen konnte. Davina Claire würde sich somit noch glücklich schätzen können, denn sie wäre dann eine der wenigen Personen, die er am Leben lassen würde. Also sollte sie sich ihm besser fügen, sonst würde es ihr letzten Endes genauso ergehen, wie es auch seinem Bruder ergehen würde, Elena Gilbert und dem Rest der Brut.
Er sah sich die Schaufenster an, während er im Spiegel von einem der Läden eine junge Frau auf der anderen Straßenseite erblickte. Ein Lächeln zierte eine geschwungenen Lippen. Das musste sie sein! Diese mächtige Aura, die von ihr ausging, konnte nur von einer Hexe mit sehr viel Macht kommen. Also drehte er sich kurzerhand um und ging auf sie zu. Sie blickte auf ihr Handy und schien ihn nicht zu bemerken, sodass er sie kurzerhand leicht anrempelte uns ich gespielt erschrocken umdrehte. "Tut mir leid, ich hab nicht auf den Weg geachtet", gab er von sich und war sich wieder einmal im Klaren darüber, wie viel schauspielerisches Talent er doch besaß.

@Davina Claire

Davina war gerade erst wieder unter den Lebenden und schon kamen in ihr die schrecklichen Erinnerungen hoch, die sie auch schon vorher gequält haben. Nicht nur das ihre eigene Mutter sie in einem Ritual töten lassen wollte, nein auch das Klaus Mikaelson ihre erste große Liebe getötet hatte, nur um zu erreichen das sie für ihn zu Diensten war obwohl sie ihm keineswegs helfen wollte. Doch das schien ihm sichtlich egal zu sein. Denn immerhin kannte er ihre Schwäche und das war die liebe zu einem unschuldigen Jungen, den sie schon lange nicht mehr gesehen hatte. Doch das war schon lange her und doch erschien es ihr, als wäre es gestern gewesen. Allerdings hatte sie nun neue Hoffnungen geschöpft und war nun stärker als jemals zuvor. Sie würde nun, ihre zweite Chance zum Weiterleben nutzen um Klaus Mikaelson leiden zu lassen für das was er ihr und denen die ihr wichtig waren angetan hatte. Daher verschaffte sie sich viel mehr Freiraum und war nun nicht länger eine Gefangene auf dem Dachboden einer Kirche, indem Marcel ihr Ziehvater aber auch Ziehsohn von Klaus sie aus Schutz festhielt sondern auch die Erkenntnis das sie es durchaus gelang Klaus zu Fall zu bringen. Erst dann würde sie gewiss wieder anfangen, ein halbwegs normales Leben zu führen. Daher machte sie sich an einem sonnigen Nachmittag eine Pause von ihren Plänen und genoss fiel mehr die freie Zeit, die sie sicherlich bald für immer hatte auf dem Weg um ein wenig durch die Läden zu gehen und um vielleicht noch einige Besorgungen zu machen. Während sie gerade dabei war an einigen bestimmten Läden vorbei gehen, schien sie nicht weit von ihr entfernt jemand Ausschau nach ihr zu halten. Davina bekam es allerdings nichts mit, da sie mit ihrem Handy beschäftigt war und gerade eine Nachricht an Marcel verschickt hatte. Doch plötzlich schien ihr jemand anzurempeln und sich sogleich bei ihr zu entschuldigen. "Oh ähm kein Problem. Ist ja nichts weiter passiert" meinte sie und blickt ihn dabei an. Sofort entkam aus ihr ein sanftes Lächeln und stellte außerdem fest, das sie ihn noch nie in New Orleans begegnet war.

@Kol Mikaelson

Dass sie beide das gleiche Ziel hatten klang schon gut. Sie wollten beide seinen Bruder leiden sehen für das war er ihnen und anderen angetan hatte. Er wollte diesen Bastard auch zu gerne leiden sehen. Er würde es in vollen Zügen genießen. Er würde es sich Stundenlang dabei ansehen. Ein Lächeln huschte dabei über seine Lippen als er daran dachte. Als Kol dann in Davina geraten war, entschuldigte er sich direkt. Er war immer der charmante Typ gewesen sodass er genau wusste welche Fäden er ziehen musste, um eine Frau zu begeistern. Allerdings hatte er sich noch nicht genau überlegt wie er es bei Davina anstellen sollte. Sie war schließlich eine Hexe und Kol war sich dabei sicher, dass sie nicht ganz so dumm sein würde. Sie würde ihn durchschauen und deshalb musste er es besonders geschickt anstellen. Aber wenn sie beide sowieso das gleiche Ziel ansteuerten, dann musste er sich vielleicht auch nicht allzu lange verstellen. Er könnte bei ihr auch direkt auf den Punkt kommen. Aber er musste aufpassen. Wenn sie einen Hass gegen Nik hegte. Wie würde es bei dene Geschwistern aussehen? Wahrscheinlich genauso. Also musste er sich gut mit ihr stellen. Ihr Vertrauen gewinnen. Dann würde er zuschlagen. Er nickte und tat als würde er weitergehen wollen, hielt dann aber mitten in der Bewegung inne und musterte sie. "Du kommst mir irgendwie bekannt vor", sagte er und überlegte immer noch, wie er fortfahren sollte. "Warst du nicht eines der bekannten Erntemädchen? Davina Claire, richtig?" Er musste ihr nicht unbedingt sagen, dass er ein Vampir war. Vielmehr würde er sagen, dass er ein Hexer gewesen war, der seine Kräfte verlor. Was auch stimmte, denn als Mensch hatte er als einziges seiner Geschwister auch die Gabe der Zauberkraft erhalten, worauf er immer stolz gewesen war, bis seine Mom ihm diese durch das Vampir-Dasein genommen hatte.

@Davina Claire

Wenn Davina wüsste, wer sie gerade angerempelt hatte dann schien sicherlich nicht zum lächeln zu mute zu sein. Viel mehr würde sie denken, er würde für Klaus arbeiten und sicher gehen das sie nichts dummes wegen ihm anstelle. Doch so war es in der Tat. Insgeheim arbeitete sie auch weiter daran, Klaus zu schaden und das möglichst für immer. Denn ihrer Meinung nach, hatte er genug Leid und Tod über der Stadt gebracht und das sollte nun endlich sein Ende finden. Schnell und langsam, wäre für Davina die beste Strafe für Klaus. Allerdings hatte sie noch keinen Weg gefunden, um ihn ein für allemal los zu werden. Nur hin und wieder war es ihr gelungen, sich ihm in den Weg zu stellen um ihn einige Schmerzen zu zu fügen. Doch leider viel zu kurz und viel zu schnell. Doch im Moment kam sie garnicht dazu, darüber nachzudenken da sie noch immer den sehr charmanten und gutaussehenden Fremden musterte der sie angerempelt hatte. Als er sich sofort bei ihr entschuldigte, merkte sie wie ihr Herzschlag kurz aussetzte und die Röte über ihr Gesicht huschte. Sichtlich unangenehm, da sie es einfach nicht gewohnt war von einem Fremden angesprochen zu werden. Denn nachdem er sich bei ihr entschuldigt und sie seine angenommen hatte, schien es fast so als würde er weiter gehen. Davina staunte aber nicht schlecht, als er sie wiederum ansprach und sie angeblich kannte. Doch die junge Hexe hätte gewiss dieses Gesicht wieder erkannt, wenn sie schon einmal begegnet wären. "Ähm nein, nicht das ich wüsste" rauntes sie ihm lächelnd zu und seufzte, als er sie daran erinnerte das bekannte Erntemädchen zu sein. "Ja genau. Die bin ich" gab sie nachdenklich zu und wollte sich am liebsten nie wieder daran erinnern müssen. Davina musterte ihn, während sie ihm geantwortet hatte und spürte das er etwas an sich hatte was sehr besonders war. Was es genau war, konnte sie nicht genau sagen. Nur das er weitaus mehr war, als es den Anschein hatte. "Darf ich fragen, wie du heißt" fragte sie nach. Denn immerhin kannte er ihren Namen, da wäre es doch sicherlich kein Hindernis seinen zu erfahren oder etwa doch nicht? Davina wartete nun gebannt auf seine Antwort und lächelte ihn weiterhin an.

@Kol Mikaelson

Kol und für einen Bruder arbeiten? Diese Frau hatte wohl zu heiß gebadet. Kol würde niemals nie für jemanden wie Klaus arbeiten. Das würde er auch direkt einmal klarstellen. Wenn sie ihn ein für alle mal los werden wollte, dann konnte Kol ihr da bestimmt helfen. Er würde ihr nur zu gerne dabei helfen wollen, den einen Pfahl zu finden, der die Urvampire auf alle Zeiten auslöschte und deren gesamte Blutlinie gleich mit. Auf alle Zeiten? Nein. Kol wandelte schließlich auch wieder auf Erden, obwohl er zuvor tot gewesen war. Er bemerkte ihre Röte, die ihr ins Gesicht stieg und auch den schnellen Herzschlag. Da er ein Vampir war, hatte er auch keinerlei Probleme damit, diesen zu hören, was ihn doch ziemlich grinsen ließ. Aber er versuchte, das zu verbergen, schließlich wollte er nicht auffallen. Vielleicht hatte sie ja noch gar nicht gemerkt, dass auch er zu den Vampiren zählte. Sie als Hexe hatte für Vampire bestimmt nicht viel übrig. Das konnte sich Kol zumindest gut vorstellen. Er nickte lächelnd. "Das habe ich mir doch schon fast gedacht. Wie dumm von mir. Tut mir leid, ich kann mir gut vorstellen, dass du an dieses Ereignis nicht mehr erinnert werden willst." Nun lag es an ihm, sich bei ihr zu entschuldigen. Das gehörte eben manchmal auch einfach dazu, wenn man das Vertrauen von jemanden gewinnen wollte. "Ich habe dich nur eben wiedererkannt und wollte nur sicher gehen, dass ich dich nicht verwechsel." Immer noch lächelte Kol. "Ich bin Kol", gab er von sich und nahm ihre Hand in die seine, um ihr kurz darauf einen Kuss auf den Handrücken zu hauchen, während er zu ihr schielte und ihre Hand darauf wieder los ließ. Mehr sagte er jedoch nicht. Sie musste seinen Nachnamen schließlich nicht erfahren, denn das würde alles auffliegen lassen und so gerne wollte er das jetzt nicht schon tun. Und Kol war nicht unbedingt so ein seltener Name, fand er zumindest.

@Davina Claire

Zu heiß gebadet hatte sie bestimmt nicht, da sie ja nicht wusste wie Kol zu seinen Bruder sowie seiner ganzen Familie stand. Sie hatte allerdings schon das Gefühl, das er ihr durchaus eine menge verschwieg. Doch dafür haben sie sich ja auch gerade erst kennengelernt. Zugegeben hatte er ihre Neugierde geweckt und auch durch seine Art, sichtlich zum lächeln gebracht. Denn wann traf die junge Hexe schon jemanden, der gewiss sehr gutaussehend und charmant war? Sie dagegen war es eben nicht gewohnt und wusste daher auch nicht, wie man damit am besten umgeht. Nachdem sie ihm gesagt hatte, das sie durchaus diese Hexe aus dem Ernteritual war hörte sie die Worte von ihm und nickte stillschweigend. Davina musste nach wie vor damit konfrontiert werden, auf der Straße von den anderen erkannt zu werden und doch würde sie am liebsten dieses furcherregendes Ereignis aus deren und ihren Gedächtnis streichen. Denn das erinnerte sie daran, das ihre eigene Mutter sie wegen Macht und alles andere aber nicht durch Liebe opfern wollte. Seufzend fuhr sie dich kleine Hexe, durch ihre langen begräunten Haare und nickte ihm hin und wieder zu. "Nein, du hast recht und ich nehme es dir nicht übel. Nur ist ein Erlebnis worüber ich nur ungerne spreche oder auch erinnert werden möchte" meinte sie schließlich und sah ihn dabei an. Als er sich dann als Kol vorstellte und dabei ihre Hand, in der seinen nahm schien sie kurz zu erröten. Denn er schenkte ihr einen Kuss und lächelte, was sie sie schließlich erwiederte. "Freut mich sehr, Kol" meinte sie und spürte dann eine ganz besondere Kraft, die ihr sagten das er keineswegs ein Mensch war. Bevor sie sich abrupt von ihm löste, tat er es bereits und blickte sie weiterhin an. Davina allerdings wusste nun, das er ein Vampir war und ahnte aber auch das er kein normaler Vampir war. Dafür war das Gefühl was sie von ihm aus gespürt hatte, einfach zu mächtig. "Es hat mich sehr gefreut, Kol. Aber ich muss nun weiter" meinte sie schnell und das nicht aus Angst, sondern viel mehr um nicht in einer von neuen Klaus Machenschaften hinein versetzt zu werden. Denn immerhin hatte sie bereits andere Pläne, die sich keineswegs um Klaus Macht ging sondern viel mehr um seine entgültige Niederlage. "Wir werden uns sicherlich wieder sehen" meinte sei noch, ehe sie einfach an ihm vorbei ging. Denn sie wollte durchaus weiter den Eindruck erwecken, als hätte sie nichts von seinem wahren Ich bemerkt.

@Kol Mikaelson

Wenn sie das nicht wusste, dann würde Kol ihr schon deutlich zeigen, wie er zu seinen Geschwistern stand. Nun ja, Elijah und Beks waren eine Sache für sich. Mit den beiden verstand er sich recht gut. Aber mit Nik? Er war doch immer wieder derjenige gewesen, der ihn andauernd erdolchte und in irgendwelche Kisten sperrte. Kol konnte sich gut vorstellen, dass es Davina unangenehm war, über das Ernteritual zu sprechen. Sie wollte nicht immer wieder damit konfrontiert werden, aber das war Kol so ziemlich egal, was sie dachte oder fühlte. Er achtete eben nicht auf die Gefühle seiner Mitmenschen und schon gar nicht auf Gefühle von Hexen. Er hatte nur seinen eigenen Nutzen im Kopf. Immer noch lächelte er sie an, er wollte auf keinen Fall zeigen, dass es ihm so egal war, wie er das hier nun so dachte. "Das kann ich mir gut vorstellen. An deiner Stelle würde ich daran auch ungern immer wieder daran erinnern werden." Kol konnte sich schon gut denken, dass es nur noch eine Frage der Zeit war, bis sie spürte, dass er kein Mensch war. Denn als doof schätzte er sie keineswegs ein. Er konnte nur lächeln. Ihr Verhalten war ziemlich auffällig und auch wenn sie keine Angst zu haben schien nach außen hin, spürte er schon irgendwie, dass sie Angst hatte. Zumindest ein bisschen. Er wandte sich um, als sie an ihm vorbeiging und da er gemerkt hatte, dass sie wusste, was er war oder es sich zumindest denken konnte, brauchte er sich auch nicht mehr zu verstellen. So stand er also blitzschnell und für das menschliche Auge kaum sichtbar, wieder vor ihr, immer noch das typische Kol-Lächeln auf den Lippen. "Wohin denn so schnell? Seien wir doch mal ehrlich: Du weißt genau wer oder was ich bin, hab ich recht?" Herausfordernd sah er sie an und war nun gespannt auf ihre Reaktion.

@Davina Claire

Davina fragte sich immer wieder, warum Klaus so ein Monster aber dennoch solche Geschwister hatte die gewiss auch etwas Gutes an sich hatten. Bei Klaus hatte sie nie wirklich was nettes gesehen oder gehört. Aber bei den anderen Geschwistern, die sie kennengelernt hatte schien gewiss noch etwas nettes in sie zu stecken. Selbst wenn sie es ungerne zugeben oder auch zeigen. Das vor ihr auch noch ein weiterer Mikaelson stand und somit jemand war, der Klaus genauso sehr hasste wie sie wäre gewiss eine komplett neue Neuigkeit. Doch ob sie ihm das glauben würde, schien sie wohl erstmal nicht zu tun zumal sie wohlmöglich denken würde es wäre eine Art von Trick. Nachdem sie Kol dann gesagt hatte, das sie das Mädchen war aber dennoch nicht wirklich daran erinnert werden wollte schien er ihr zu glauben und machte sie dabei auch leicht nachdenklich. Denn sowas wünschte Davina wirklich keinen, denn wenn die eigene Mutter schon ihren Tod wollte dann sagte das schon so einiges über sie aus. Nickend aber stillschweigend hörte sie daher seine Worte und wollte keineswegs weiter darüber sprechen. Doch als sie dann feststellte, das er gewiss weit mehr als nur ein normaler Vampir war schien sie nun einfach den Drang zu verspüren sich von ihm zu entfernen. Natürlich wollte sie ihm irgendeine plausiblen Grund nennen aber anscheinend hatte er ihre angespannte Reaktion bemerkt. Denn gerade als sie sich von ihm verabschiedet hatte und gehen wollte, tauchte er auf einmal direkt vor ihr auf und fragte sie wohin sie denn so schnell hin wollte. "Ich schätze, das wusstest du wohl schon länger nicht wahr" hakte sie ebenfalls neugierig nach und musterte sie ihm wütend. "Hat Klaus dich zu mir geschickt oder wieso genau bist du hier" fragte sie nun nicht gerade nett, bevor sie dann weiter sprach. "Ja ich weiß ganz genau, was du bist ...ein Ur-Vampir" fügte sie noch hinzu und bereitete sich darauf vor, ihm mit einem Zauber ein paar Schmerzen zu zufügen.

@Kol Mikaelson